Anwendungen: Metallumformung & Metallbearbeitung

Beim Druckguss wird die Schmelze unter hohem Druck und hoher Geschwindigkeit in eine zwei- oder mehrteilige Dauerform gespritzt. Durch das Verfahren können dünnwandige und kompliziert geformte Werkstücke in hohen Stückzahlen hergestellt werden. Es werden Stundenleistungen von bis zu 1000 Abgüssen erreicht. Die Gußstücke weisen eine sehr glatte und saubere Oberfläche auf, so daß eine Nachbearbeitung nur in Ausnahmefällen notwendig ist.

Es wird zwischen Warm- und Kaltkammerverfahren unterschieden. Beim Warmkammerverfahren befindet sich die Druckkammer in der Schmelze. Es eignet sich für Metalle, die die Werkstoffe von Druckkolben und Druckkammer nicht angreifen, wie Magnesium oder Zink. Für Werkstoffe wie Aluminium oder Kupfer, die die Werkstoffe von Druckkolben und Druckkammer angreifen, eignet sich das Kaltkammerverfahren, bei dem sich die Druckkammer außerhalb der Schmelze befindet.

Nach dem Erkalten ist es wichtig, dass die Werkstücke leicht aus der Form ausgeworfen werden können. Deshalb wird die Form mit einem Trennmittel vorbehandelt. Als Trennstoffe haben sich vor sowohl pigmentierte wie auch pigmentfreie Formentrennmittel bewährt



Anwendungsbereiche

  • Spray

    MOLYDUVAL Supercut Spray ein Schneidmittel in der Sprühdose, einzusetzen für normale bis extrem schwierige Metallbearbeitungen. Hervorragend geeignet für die spanabhebende Bearbeitung von hochlegierten, zähharten Stählen.

    Soraja AH Spray Schneidmittel in der Sprühdose zum Einsatz in der Lebensmittelindustrie, einzusetzen für normale bis extrem schwierige Metallbearbeitungen. Hervorragend geeignet für die spanabhebende Bearbeitung von hochlegierten, zähharten Stählen.


  • Schweissen

    MOLYDUVAL Orgon OP synthetische Schweißschutzflüssigkeit zur Verhinderung des Anhaftens von Schweißspritzern an den Gasdüsen und auf den Werkstückoberflächen. Auf der Oberfläche der Werkstücke verbleibt ein dünner, leicht öliger, hochtemperaturbeständiger Film, der das Anhaften von Schweißperlen und Kunststoffen verhindert.

    Auch als Orgon P Spray lieferbar ....


  • massive Metallumformung


    • Gesenkformen

      Gesenkformen (auch Gesenkschmieden oder kurz Schmieden) ist ein sehr wichtiges Verfahren der Massivumformung. Das Werkzeug (Obergesenk) senkt sich mit sehr hoher Geschwindigkeit auf das bis 1200°C heiße Werkstück, wobei das Material in die Gravuren der Form fließen kann. Die Gesenke können dabei Temperaturen bis 300°C annehmen und der im Zwischenraum befindliche Schmierstoff wird bis 700°C heiß. Beim Gesenkschmieden tritt sehr hohe Reibung zwischen Schmiedestück und Gesenk auf, die vor allem bei besonders hohen Relativbewegungen zwischen Werkstück und Form zu hohem abrasivem Verschleiß am Werkzeug führen kann. Die Gesenkschmierung soll hier a) die Standzeiten der Gesenke erhöhen b) eine gute Qualität der Schmiedeteile sichern und c) einen störungsfreien Arbeitsablauf sicherstellen. Unsachgemäße Auswahl an Gesenkschmierstoffen, falsche Auftragungstechnik oder falsche Mischungsverhältnisse können sich negativ auf den Fertigungsprozess auswirken, z.B. durch zusätzliche Werkzeugwechsel, Arbeitsunterbrechungen durch „Kleber“ und geringere Qualität der Schmiedeteile. Die verwendeten Schmierstoffe müssen daher einige wichtige Eigenschaften aufweisen, um einen sicheren und wirtschaftlichen Schmiedeprozess zu gewährleisten.


      • Schmierpasten

        MOLYDUVAL Moralub FSG ist für die Werkzeugpräparierung sehr gut geeignet. Der Grafitfilm ist beständig als der von Suspensionen und bis zu 650°C belastbar. Notlaufschmierung auch bei unterbrochener Schmiermittelzuführung.


      • wässrige Suspension

        MOLYDUVAL Aqualub FSG, grafithaltige Gesenkschmiermittel auf Wasserbasis, haben sich besonders beim Schmieden von Stahl bewährt. Die Konzentrate werdfen meist 5 bsis 10%ig mit Wasser gemischt und bieten dann gute Trenn- und Schmierwirkung. Die auf ca. 100°C erwärmten Werkstücke sollten mit dieser Lösung durch Tauchen oder Bepinseln vorbehandelt werden. Anschließend soll der Grafitfilm an der Luft trocknen. Die Gesenke werden am besten durch automatische Sprühanlagen oder Spritzpistolen besprüht. Spezielle Additive verbessern die Haftung des aufgetragenen Grafitfilms auf den Werkzeugen, wodurch auch schwierige Umformoperationen wie die Herstellung von Achsschenkeln, Kurbelwellen und ähnlichem sicher gefertigt werden können


      • Ölige Suspensionen

        Ölige Grafitsuspensionen werden vorwiegend bei schwereren Teilen, bei höheren Umformgraden oder beim Schmieden von Leichtmetallen eingesetzt. Der Materialfluss wird besser gewährleistet als bei wässrigen Suspensionen. Nachteilig ist die geringere Kühlwirkung gegenüber wässrigen Grafitsuspension. MOLYDUVAL Moralub FSG 680 ist ein solches grafithaltige Gesenkschmiermittel auf Mineralölbasis, welches sich besonders für das Schmieden von Aluminium bewährt hat; es enthält besonders feinen Grafit, zeichnet sich durch sehr gute Oberflächenhaftung aus und hat einen hohen Flammpunkt.


    • Strangpressen

      Strangpressen ist ein dem Fließpressen ähnliches Umformverfahren, jedoch werden hier bei Temperaturen über der Rekristallisationstemperatur Halbzeuge wie Rohre und Stangen hergestellt. Pressstempel, Dorne und Pressmatrizen unterliegen hohem Verschleiß und sollten sorgfältig vorbehandelt werden. Als Werkstoffe kommen Stahl, Aluminium, Kupfer und Messing zur Anwendung.


    • Halbwarmfließpressen

      Das Halbwarmfließpressen ermöglicht mehrstufige Umformvorgänge auf einer Pressmaschine ohne Zwischenbehandlung der Werkstücke. Der Werkzeugverschleiß ist größer als beim Kaltfließpressen, die richtige Schmierung der Werkzeuge ist daher von sehr großer Bedeutung für die Wirtschaftlichkeit des Verfahrens. Halbwarmfließgepresst werden vorwiegend hochlegierte Stähle mit hoher Festigkeit. Als Schmierstoffe, die üblicherweise vorher auf Werkstück und Werkzeug aufgesprüht werden, kommen Öle und wässrige Dispersionen mit MoS2 und Grafit in Betracht.

      Mineralische Schmieröle mit hohem Flammpunkt wie MOLYDUVAL Moralub FSG 680 können bei Temperaturen bis 300oC eingesetzt werden. Im Gegensatz zu wässrigen Dispersionen verfügen sie über bessere Kriecheigenschaften auf Werkzeug und Werkstück, was sich in einem besseren Faserverlauf äußert. Bei sehr hohen Temperaturen neigen sie zur Selbstentzündung, können sich chemisch zersetzen und koksartige Rückstände bilden.

      Synthetische Schmieröle für das Halbwarmfließpressen zersetzen sich bei sehr hohen Temperaturen rückstandsfrei, d.h. es bilden sich keine Rückstände sondern Gase. Solche synthetischen Schmierstoffe bieten wir Ihnen für das Halbwarmfließpressen bei Temperaturen bis 350oC.


    • Druckguss

      Beim Druckguss wird die Schmelze unter hohem Druck und hoher Geschwindigkeit in eine zwei- oder mehrteilige Dauerform gespritzt. Durch das Verfahren können dünnwandige und kompliziert geformte Werkstücke in hohen Stückzahlen hergestellt werden. Es werden Stundenleistungen von bis zu 1000 Abgüssen erreicht. Die Gußstücke weisen eine sehr glatte und saubere Oberfläche auf, so daß eine Nachbearbeitung nur in Ausnahmefällen notwendig ist.

      Es wird zwischen Warm- und Kaltkammerverfahren unterschieden. Beim Warmkammerverfahren befindet sich die Druckkammer in der Schmelze. Es eignet sich für Metalle, die die Werkstoffe von Druckkolben und Druckkammer nicht angreifen, wie Magnesium oder Zink. Für Werkstoffe wie Aluminium oder Kupfer, die die Werkstoffe von Druckkolben und Druckkammer angreifen, eignet sich das Kaltkammerverfahren, bei dem sich die Druckkammer außerhalb der Schmelze befindet.
      Nach dem Erkalten ist es wichtig, dass die Werkstücke leicht aus der Form ausgeworfen werden können. Deshalb wird die Form mit einem Trennmittel vorbehandelt. Als Trennstoffe haben sich vor sowohl pigmentierte wie auch pigmentfreie Formentrennmittel bewährt


      • Formentrennmittel

        Formentrennmittel für den Druckguss können wassermischbar oder nicht wassermischbar sein. Wassermischbare Formentrennmittel sind gegenüber nicht wassermischbaren sehr rauch- und gerucharm und haben eine höhere Kühlwirkung, während die nicht wassermischbaren über bessere Trennwirkung verfügen. Die Auswahl, welches das beste Formentrennmittel ist, hängt von der Legierung, der Gießtemperatur, der Formentemperatur und der Geometrie der Werkstücke ab.


        • Pastöse Formentrennmittel

          Grafithaltig Pasten („Antilötpasten“) werden zum Einfahren von neuen Formen verwendet oder dann, wenn andere Trennmittel bereits versagt haben. Außerdem eignen sie sich zur Schmierung von überhitzten Partien innerhalb der Form. Das typische Verschweißen an diesen Stellen oder im Angussbereich wird verhindert. Die Bildung einer Schutzschicht kann durch eine chemische Reaktion mit der Metalloberfläche erfolgen. Wichtig ist die gute Haftung auf der Oberfläche.  Mit Pinsel aufgetragene „Silberpasten“ unterstützen die Trennwirkung in schwierigen Bereichen, z.B. im Angussbereich, beim Verteiler oder im Bereich von Kernen. Sie enthalten spezielle Additive die an der Formenwandung „anbacken“ und dort die Trennwirkung gewährleisten. Meist werden sie zusätzlich zu flüssigen Trennmitteln eingesetzt. MOLYDUVAL bietet auch weiße, hochtemperatutbeständige Schmierpasten an. Als dauerhafte Imprägnierung von Druckgussformen können auch Gleitlacke verwendet werden. Grafithaltiger Gleitlack z.B. für Al- und Zn - Druckguss, PTFE haltige Gleitlacke für Sn - Druckguss.

          Moralub FSZ

          Weiße, zinkhaltige Schmierpaste

          Aladin 21 Spray

          Thermostabiler Grafit Gleitlack bildet verschleißfeste Trennschicht

          Aladin FC Spray

          Thermostabiler PTFE Gleitlack bildet verschleißfeste Trennschicht


        • Nicht Wassermischbare Formentrennmittel

          Nichwassermischbare Trennmittel bieten bessere Trennwirkung bei kürzeren Sprühzeiten, sie bilden jedoch deutlich mehr Rauch.

          MOLYDUVAL

          Anwendungen

          Moralub ASF

          aluminiumhaltiges viskoses Fluid, flüssiges Silberfett, versprühbar, grafithaltig

          Moralub ASF

          Verdünner zu Moralub ASF, Isoparaffinbasis

          Moralub G

          Grafitsuspension für Messingdruckguss


        • Wassermischbare Formentrennmittel

          Wassermischbare Formentrennmittel werden bis 1:100 mit Wasser gemischt, bevor sie aufgesprüht werden. Manche enthalten Wachse, andere Syntheseöle oder Mineralöl. Wassermischbare Formentrennmittel sind rauch- und gerucharm und haben gute Kühlwirkung.

          Moralub SAL

          Universalprodukt für Al - Druckguss, grafitfrei, pigmentfrei

          Moralub SAL 15 WS

          Spezialprodukt mit hohem Wirkstoffanteil für Al - Druckguss, grafitfrei, bildet temperaturbeständige Trennschicht, bis 340oC

          Moralub SAL 15 WK

          Spezialprodukt für Al - Druckguss, grafitfrei, siloxanfrei

          Moralub SZN

          Universalprodukt für Zn - Druckguss, grafitfrei, Temperaturen < 350oC

          Moralub SMG

          Universalprodukt für Mg - Druckguss, grafitfrei

          Moralub SMS

          Universalprodukt für Messing - Druckguss, grafithaltig, bis 600oC Formentemperatur, Mischungsverhältnis  1:10 bis 1:25


    • Kaltfließpressen

      Kaltfließpressen zeichnet sich durch schnelle Herstellung und hohe Maßhaltigkeit aus. Die Werkstücke werden hoch kaltverfestigt und haben keinen unterbrochenen Faserverlauf, wie dies z.B. bei der Zerspanung der Fall ist. Kaltfließgepresst werden vorwiegend unlegierte oder niedriglegierte Stähle, Einsatz und Vergütungsstähle mit C<45%, sowie nichtrostende ferritische und austenitische Stähle. Hergestellt werden vorwiegend Bolzen, Sechskantmuttern und -schrauben. Hohe Umformkräfte und große Fließgeschwindigkeiten erfordern extrem druckbeständige Schmierstoffe (z.B. Molybdändisulfid).

      Für die Herstellung von Schrauben, Muttern und Bolzen auf Mehrstufenpressen werden Fließpressöle verwendet, die neben einer ausgezeichneten Schmierung auch Kühlung gewährleisten, die besonders bei schnellaufenden Automaten wichtig ist


  • Korrosionsschutz

    Korrosionsschutzmitteln sollen metallische Oberflächen temporär vor Korrosion schützen.und unter Korrosion versteht man die durch chemische oder elektrochemische Einwirkung entstehenden Qualitätsminderungen des metallischen Werkstoffs.

    MOLYDUVAL unterscheidet verschiedene Arten von Korrosionschutzmitteln.

    Korrosionsschutzmittel unterscheiden sich auch innerhalb dieser Klassen deutlich voneinander. Einige Unterschiede sind z.B.

    • Schutzdauer: von wenigen Stunden bis zu mehreren Jahren, je nach Produkt und dem damit verbunden Schutzfilm
    • alle Typen sind aromatenfrei, daher gesundheitsfreundlich zu den Personen, die damit arbeiten müssen
    • teilweise sind sie wasserverdrängend, d.h. auch nasse Teile können hierdurch geschützt werden, das Wasser wird dann von der Metalloberfläche nach außen getrieben.
    • manche können leicht, andere nur mit Lösungsmitteln oder Dampfstrahler entfernt werden. Teilweise brauchen die Schutzfilme vor der Inbetriebnahme von Maschinenteilen gar nicht entfernt zu werden, weil sie über ausgezeichnete Schmierwirksamkeit verfügen


    • Ölfilm

      MOLYDUVAL Tutela Fluide der Reihen 3 und 4 bilden ölige Filme. Solche Produkte können Lösungsmittel enthalten, können aber auch reine Öle sein. Öle mit Lösungsmittel haben den Vorteil, dass nach Verdunsten des Lösungsmittel ein dickerer, zäher Ölfilm zurückbleiben kann, der z.B. etwas besser beständig gegen Auswaschungen ist.

      Die Produkte unterscheiden sich vor allem in der Dickflüssigkeit, Haftfähigkeit und Ihrem Gehalt an Lösungsmittel.


      • Lösemittelhaltig


      • Lösemittelfrei

        Die Qualität der Schutzfilme mittels reinen Korrosionsschutzölen ohne Lösungsmittel geringer als die der lösemittelahaltigen Produkte. Sie wird überwiegend durch zugefügte, chemisch wirkende Additive erreicht. Da die Korrosionsschutzöle qualitativ gute Schmieröle sind, werden sie häufig zum Korrosionsschutz in geschlossenen Anlagen verwendet (z.B. Motoren etc.).

        Diese Produkte sind in der Tutela Fluid 4xx Produktreihe zu finden.


    • Fettfilm

      MOLYDUVAL Tutela Fluide der Reihe 2 bilden einen Fettfilm. Die Produkte enthalten Lösungsmittel, welches nach dem Auftragen verdunstet und den Schutzfilm hinterlässt !
      Die Produkte unterscheiden sich nach Anwendungen, ihrer Auftragungsart (z.B. Tauchen, Spritzen, Einpinseln), auch in Ihrer Filmdicke und Ihrem Gehalt an Lösungsmittel.

      Nach dem Auftragen der Schutzmittel muss das Lösemittel verdampfen, damit der Fettfilm gebildet wird. Dieser Trockenvorgang kann je nach Art des verwendeten Lösungsmittels und der Filmdicke bis zu mehreren Stunden dauern. Je dicker der Film, desto länger dauert die Trocknung. Bei den sehr dünnen und weichen Schutzfilmen muss der Tropfpunkt beachtet werden, da bei zu hohen     Oberflächentemperaturen die Gefahr besteht, dass der Schutzfilm wegläuft. 

      Achtung: Da lösungsmittelhaltige Korrosionsschutzmittel oftmals leicht entflammbar sind, dürfen sie aus Gründen der Arbeitssicherheit nur in geschlossenen Anlagen verwendet werden.


    • Wachsfilme

      MOLYDUVAL Tutela Fluide der Reihe 1 bilden einen Wachsfilm. Die Produkte enthalten Lösungsmittel, welches nach dem Auftragen verdunstet und den Schutzfilm hinterlässt ! Die Produkte unterscheiden sich nach Anwendungen, ihrer Auftragungsart (z.B. Tauchen, Spritzen, Einpinseln), auch in Ihrer Filmdicke und Ihrem Gehalt an Lösungsmittel.

      Nach dem Auftragen der Schutzmittel muss das Lösungsmittel abdampfen, damit der erforderliche Schutzfilm gebildet wird. Dieser Trockenvorgang kann je nach Art des verwendeten Lösungsmittels und der Filmdicke bis zu mehreren Stunden dauern. Je dicker der Film, desto länger dauert die Trocknung. Wird der Trockenvorgang künstlich beschleunigt, kann es zu Problemen mit der Anhaftung des Schutzfilms an der Metalloberfläche kommen.


    • Rostlöser

      MOLYDUVAL Ferroxin ist ein hellfarbies Wartungs- und Pflegeöl zum Reinigen, Schmieren, Polieren, als Rostlöse- und Rostschutzmittel. Dringt gut ein, kriecht in engste Ritzen und Spalten, verdrängt Wasser. Bildet einen nicht fettenden Feinschmierfilm. Ausserdem ist es ein hervorragender Reiniger, der eine ganze Reihe von Verschmutzungen auflöst, z.B. Verharzungen, Silikonrückstände, Bitumen u.s.w. (Auch als Spray Lieferbar).


  • Kühlschmierstoffe

    Kühlschmierstoffe sollten grundsätzlich in normal temperierten, geschlossenen Räumen gelagert werden. Zu starke Erwärmung durch Sonneneinstrahlung und Unterkühlung durch Lagerung im Winter im Freien sollten vermieden werden.


    • Wassermischbar

      Aqualub CSA 14  ist ein besonders pflegeleichter, universal einsetzbarer, halbsynthetischer Kühlschmierstoff der neusten Generation. Chlorfrei, diaminfrei, sehr guter Korrosions­schutz, keine Verklebungen, mikrobiologisch resistent, schaumarm. Der Top - Kühlschmierstoff, wenn andere Mittel versagen.


    • nicht Wassermischbar

      Supercut ist ein Hochadditiviertes Metallbearbeitungsöl für schwere Zerspanungsarbeiten, wenn diese hohe Anforderungen an den Kühlschmierstoff stellen. Insbesondere für die Bearbeitung hochlegierter, zähharter Stähle. Es ist auch als Spray Lieferbar.

      Supercut SM 1 CL ist eine Hochleistungs-Schneidpaste für anspruchsvolle Feinschneid-, Umform- und Zerspannungsarbeiten. Bei Metallumformungen wird der Schmierstoff durch hohe Flächenpressung stark druckbekastet, dabei entstehen örtlich sehr hohe Temperaturen. Durch die Anwendung einer Spezialpaste dieser Art kann die Standzeit der Werkzeuge erheblich verlängert werden. Sie enthält hochwertige, alterungsbeständige Mineralölraffinate mit einem hohen Anteil an EP-Additiven und Korrosionsschutzzusätzen.


  • Umformen & Trennen


    • Schneiden

      Das Schneiden von Blechen, auch oft als Stanzen bezeichnet, lässt sich in Normalschneiden und Feinschneiden unterteilen.

      Beispiel Stanzen von Löchern in dicken, warm gewalzten Stahl. Die Stahlplatte reißt oft entweder zwischen 2 Löchern oder an der Außenkante. Es wird mit Hartmetallwerkzeugen und mit Spezialführungen gearbeitet. Hochdrucköle aber auch Versuche mit Bleiweiß, Lardöl, kolloidalem Grafit bringen wenig Erfolg. Nach Aufbürsten von MOLYDUVAL Quick Paste auf die Stanzwerkzeuge tritt keine Rissbildung mehr auf.


      • Feinschneiden

        Beim Feinschneiden wird die gesamte Trennfläche geschnitten. Hierdurch wird die Qualität der Öberfläche wesentlich verbessert. Feingeschnitten werden meist Teile, bei denen die Schnittfläche eine Funktion übernehmen muß, z.B. kleine Zahnräder die nicht weiter bearbeitet werden. Das Blech wird beim Feinschneiden allseitig eingespannt. Durch Ringzacken kann der Abfluss des Schmierstoffes verhindert werden.

        Beispiel: Stanzen von Metallverzierungen aus Blechen oder Bandmaterial. Durch Zusatz von MOLYDUVAL Additiv DU-5 zum Schneidöl ist es möglich, die Stückzeit herabzusetzen und die Standzeit der Gesenkwerkzeuge zu erhöhen.


      • Normalschneiden

        Beim Normalschneiden wird nur ein Teil der Trennfläche geschnitten (Schnittfläche), der restliche Teil gebrochen (Bruchfläche). Ein großer Anwendungsbereich ist z.B. das Lochen von Blechen, die als Siebe, Filter oder Schutzgitter eingesetzt werden. Als Schmierstoffe werden überwiegend Öle eingesetzt.


    • Tiefziehen

      Das bedeutende Fertigungsverfahren der Blechumformung ist das Tiefziehen. Nach DIN 8584 ist Tiefziehen das Zugdruckumformen eines Blechzuschnittes zu einem Hohlkörper oder eines Hohlkörpers zu einem Hohlkörper mit kleinerem Umfang ohne beabsichtigte Änderung der Blechdicke. Beim Tiefziehvorgang wird der Blechzuschnitt auf den Ziehring gelegt. Beim Niedergang eines Stempels wird das Blech durch die Öffnung des Ziehringes gezogen, wodurch der Blechwerkstoff nachfliesst. Nach dem Durchzug hat sich die Hohlform gebildet und der Stempel fährt wieder nach oben. Wenn die tangentialen Spannungen des Bleches im Flanschbereich die Knickstabilität des Bleches überschreiten, muß mit Niederhalter tiefgezogen werden. Bei Karosserieblechen findet das Tiefziehen im Anschlag Anwendung. Die Matrizenform ist dabei um das Maß der Blechdicke größer als der Stempel. Zum Schmieren der Ziehwerkzeuge sind in Wasser unlösliche Schneid- und Ziehöle oder emulgierende Öle geeignet. Auch Schmierpasten und feste Stoffe mit Schmierwirkung werden gelegentlich verwendet, z. B. Flockengrafit, Talkum, Schlämmkreide


      • Kupferlegierungen

        MOLYDUVAL Moralub KFP 61 ist für das Tiefziehen von Kupfer, Messing, Bronze hervorragend geeignet. Es ist sehr dünnflüssig. Bei schwierigen Umformgraden empfehlen wir Ihnen Tiefziehfett Moralub DEW 400  ca. 1:10 mit Wasser verdünnt.


      • Aluminiumlegierungen

        Aluminiumbleche sollten beidseitig gut beölt werden. Bei niedrigen Umformgraden und einfach zu formenden Werkstoffen (z.B. Al-Mg-Si 6009) können dünne Öle mit polaren aber ohne EP-Zusätze verwendet werden.

        Für höhere Umformgrade und schlechter zu verformende Werkstoffe (Al-Cu-Mg 2036) haben sich hochviskose Öle oder Tiefziehfette bewährt.


      • Bleche

        Zur Schmierung der Oberflächen beim Tiefziehen genügen in den meisten Fällen leichte Schmieröle oder Emulsionen. Sie müssen die Reibung in den Kontaktzonen vermindern, die Werkzeuge schonen, Korrosionsschutz bieten und leicht entfernbar sein. Bei niedrigen Umformgraden empfehlen wir eine leichte bis mittlere Grundbeölung.

        Moralub KFP 61 V ein Umformöl, welches anschließend rückstandslos verdunstet. Dies hat den Vorteil, dass die Werkstücke nicht vom Öl gereinigt werden müssen.

        Mit steigendem Umformgrad und dickeren Blechen wird eine stärkere und dickflüssigere Grundbeölung erforderlich. Auch der der Einsatz von Ziehfetten kann sinnvoll sein. Moralub DE 400 W ist ein wassermischbares,seifenhaltiges Tiefziehfett ohne Festschmierstoffe. Durch die Ausbildung eines guthaftenden Seifenschmierfilms wird ein Kontakt zwischen Werkzeug und Werkstück vermieden






Schmierstoffe für Metallumformung & Metallbearbeitung:

Aladin


Aqualub


Biocut


Emulator


Moralub


Procut


Supercut


Tantalus


 

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