Ende der 70er Jahre machten Umweltschützer darauf aufmerksam, dass sich auf den Oberflächen von viel befahrenen Seen dünne Ölfilme ausbreiteten. Es wurde bekannt, dass z.B. in den Bodensee pro Jahr 500 t Kohlenwasserstoffe vermutlich vorwiegend durch Schiffsmotoren gelangen. Die 1981 in Kraft getretene Bodensee - Schiffahrtsordnung verbietet deshalb den Betrieb von Zweitaktmotoren über 10 PS. In der Folgezeit wurden biologisch abbaubare Schmierstoffe, insbesondere Zweitaktmotorenöle, entwickelt. Seit 1986 sind solche Produkte auf dem Markt erhältlich. Seither haben umweltverträgliche Schmierstoffe in vielen sensitiven Bereichen immer zunehmend Verwendung gefunden.
Gesetze, die den Gebrauch von solchen Schmierstoffen vorschreiben gibt es zur Zeit noch nicht. In Vorbereitung ist ein Umwelthaftungsgesetz und ein Verwendungsgebot für biologisch abbaubare Schmierstoffe in Bereichen der Land- und Forstwirtschaft und den Wasserwegen. Lokale Behörden (Gemeinden, Forstbehörden, Baubehörden, Untere Wasserbehörden) können jedoch schon jetzt unter Anwendung des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) den Einsatz umweltverträglicher Schmierstoffe vorschreiben, z.B. wenn eine Hydraulikanlage in einem Wassereinzugsgebiet oder auf einem offenem Gewässer betrieben wird.
MOLYDUVAL stellt seit über 40 Jahren Spezialschmierstoffe für die Industrie her. In den letzten Jahren lag ein Schwerpunkt auf der Entwicklung neuartiger biologisch abbaubarer und umweltschonender Schmierstoffe überwiegend auf synthetischer Basis. Das Ergebnis ist eine Produktreihe, die neben Maschinenschmierölen und Getriebeölen auch Spezialfette, Hochdruck- Schmierpasten, Kompressorenöle, Ketten- und Zahnradschmierstoffe und Schneidöle enthält. Die enorm guten technischen Eigenschaften dieser Hochleistungsprodukte machen nicht nur das Primärziel "Umwelt schonen" möglich, sondern sparen durch gute Schmierung auch Wartungskosten ein.